Wie wirkt Evolutionspädagogik
Die wesentlichen Gründe für solche Beeinträchtigungen liegen im Unbewussten und sind durch unseren täglichen Denkprozess, Verständnis oder Einsicht nicht zugänglich. Dieser Stress blockiert das Denken.
Mit Hilfe der Evolutionspädagogik verstehen wir dieses Verhalten in den Stresssituationen.
Es wird nicht bewertet, sondern geschaut wie der Mensch die Welt wahrnimmt.
"Was sind seine Stärken und Talente und wie kann er sie entfalten?"
Abweichungen von den Normen sind Motor für die Kreativität. Mit entsprechenden Körperübungen trainieren wir die unzureichenden Vernetzungen und so finden wir wieder ins Gleichgewicht und können unsere Potentiale einsetzen.
Bewegung und Körperwahrnehmung stellen das Gleichgewicht her: Körperlich, emotional und seelisch und die Wahrnehmung und Verhalten verändern sich.
Das sind auch die Grundlagen für gutes Lernen und positive Entwicklung
Das Modell in der Evolutionspädagogik stützt sich dabei auf die Entwicklung des Menschen im Laufe der Evolution und integriert sie in 7 Evolutionsstufen.
Sie sind aufeinander aufgebaut und machen sichtbar wie menschliche Erfahrungen und Verhaltensweisen zu analysieren sind und worauf man sie zurückführen kann.
- Fisch – Ursicherheit: Vertrauen ins Leben
- Amphibie – Erlebnissicherheit: Neugier und Entdeckerfreude
- Reptil – Körpersicherheit: Aggression und abwarten können
- Säugetier – Gefühlssicherheit: Bewusste Emotionen, Nähe- und Distanzverhalten
- Affe – Gruppensicherheit: Gleichgewichtssinn und psychische Stabilität, Sozialverhalten
- Urmensch – Sprachsicherheit: Kommunikationsfähigkeit und Feinmotorik
- Moderner Mensch – Kommunikations- und Kooperationssicherheit: Selbstbewusstsein und Verantwortung
Zu jeder dieser Gehirnentwicklungsstufen gehört ein bestimmtes Bewegungs-, Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster. Wenn eine Stufe nicht ausreichend durchlebt oder erfahren wird, hat es weitreichende Folgen für die Gesamtentwicklung eines Menschen. In der Evolutionspädagogik können wir mit einfachen Körperübungen Lücken in der Entwicklung zu schließen und emotionale Kompetenzen spielerisch trainieren. Sie wirken auf den gesamten Organismus.
Sind die Entwicklungsstufen miteinander vernetzt, lernen wir leichter und können mit den herausfordernden Situationen besser umgehen.